MAKULAKOMPETENZZENTRUM

Wir bieten Diagnostik und Therapie auf Spitzenniveau von

Altersbedingter Makuladegeration (AMD)
Netzhauterkrankungen infolge von Diabetes
Gefässverschlüssen der Netzhaut
Makulaerkrankungen bei Myopie

AMD

Myopie

ALLGEMEIN

Die Altersbedingte Makuladegeneration ist eine multifaktorielle, chronische Erkrankung und die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung bei Menschen über 50 Jahren in allen Industrienationen.

Die Makula im Bereich der Netzhautmitte ist die Stelle des schärfsten Sehens und hat die grösste Dichte an Sehzellen. Dadurch wird uns u.a. das Lesen, die Farberkennung und die Wahrnehmung von Details ermöglicht.

Die AMD kann ab dem 50. Lebensjahr auftreten und bleibt zunächst häufig unerkannt.

Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen helfen Frühformen zu erkennen.

Risikofaktoren

Alter

Rauchen

Familiäre Disposition

Falsche Ernährung

DIAGNOSTIK

Angio-Optische Kohärenztomografie der Makula
Optische Kohärenztomografie
Autofluoreszenz
Fundusfotografie u.a.

FORMEN DER AMD

Trockene AMD:

80-90% aller Erkrankungen
Sehr langsamer Verlust der zentralen Sehschärfe
10-20% gehen in die feuchte AMD über
Ablagerung von gelblichen Stoffwechselprodukten (Eiweissen und Lipiden) unter der Netzhaut, sog. Drusen, in der Regel mit Atrophie des darüber liegenden Retinalen Pigmentepithels
Schädigung der Sinneszellen der Makula bis zum irreversiblen Zelluntergang

Feuchte AMD (Macular Neovascularization MNV):

Schneller und aggressiver fortschreitend
Verantwortlich für etwa 90% der schweren, bleibenden Sehbehinderung
Neubildung von krankhaften Blutgefässen in Aderhaut und Netzhaut mit undichten Gefässwänden
Makulaödem durch Flüssigkeitsaustritt aus den die Makula versorgenden Gefässen und Gefahr der Ruptur und Blutung aus den undichten Gefässwänden
Dringliche Therapieindikation

Prognose der feuchten AMD:

Ohne Behandlung kann sie innerhalb von Wochen zu starkem Sehverlust führen. (Makulanarbe)
Mit modernen Medikamenten kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt und die Sehkraft bei rechtzeitiger Behandlung oft verbessert werden
Bei mehr als 40% der Erkrankten ist innerhalb von 5 Jahren auch das zweite Auge betroffen, weshalb eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung am gesunden Augen wichtig ist, um bei Befall frühzeitig behandeln zu können.

THERAPIE

Durch eine Medikamenteneingabe ins Auge (Injektion) werden Schwellungen der Makula (Makulaödeme) behandelt. Bei der Injektion in den Glaskörper des Auges handelt es sich um einen sehr kurzen, in der Regel schmerzfreien Eingriff.

Durch die Injektion von Anti-VEGF (anti - vascular endothelial growth factor) in den Glaskörper, kann das Wachstum von krankhaften Blutgefässen (Neo-vaskularisationen) und damit ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden. Bereits entstandene Neovaskularisationen bilden sich bei rechtzeitiger und regelmässiger Therapie zurück, wodurch sich die Sehqualität wieder erheblich verbessern kann. Da es sich um chronische Erkrankungen handelt, sind in der Regel wiederholte Behandlungen erforderlich.

Sie werden von folgenden Ärzten behandelt:

Dr. med Valeria Dahm
Dr. med. Jürg Hengstler